Alhaurín el Grande

Alhaurín el Grande Properties

In den Waldflächen südöstlich von Alhaurín el Grande gibt es Spuren neolithischen Besiedlungen: Stummer Zeitzeuge der langen Geschichte menschlicher Besiedlung der Region. Eine Geschichte, die länger zurückreicht als die Geschichte selbst.

Als die Römer kamen, war die kleine iberische Siedlung in der Sierra de Mijas schon gut etabliert aber, falls sie damals schon einen Namen hatte, wurde dieser von den Römern nicht verzeichnet. Stattdessen haben sie das Dorf einen eigenen Namen gegeben und es Lauro Nova genannt. Der Ort wurde anscheinend von den Göttern gesegnet: Fruchtbare Böden, gemäßigtes Klima und umkreist von Bergen voller wertvollem Mineralvorkommen. Dutzende römische Villen sind damals rund um den Dorfkern schnell entstanden. Die Berge um das Dorf sind immer noch mit deren Überresten gespickt.

Es war eine goldene Zeit, die aber in der Ära der Westgoten etwas verblasste. Die Stadt war nicht vom Aussterben bedroht aber deren Weiterentwicklung war extrem langsam, bis die Mauren die Stadt übernahmen und eine Festung auf dem Berg Torres de Fahala bauten. Sie haben die Stadt auch einen neuen Namen gegeben: Alhaurín (der Garten Allahs). Wie bei den Römern haben sie die Stadt mit einer anderen Siedlung verbunden, die sie den gleichen Namen gaben: Alhaurín el Grande und Alhaurín de la Torre. Unter den Römern hießen die Städte Lauro Nova und Lauro Vetus.

Die Festung wurde unter den vernichtenden Eifer der christlichen Zurückeroberung zerstört aber das Dorf hat zumindest überlebt. Andere Siedlungen in der Nähe wie Benamaquis und Fahala hatten nicht so viel Glück.

Alhaurín el Grande hat vieles überlebt. Wellen von Invasionen, Pestepidemien und sogar ein Erdbeben in 1680. Während des Iberischen Kriegs von 1808-14 wurde das Dorf vier Jahre lang von französischen Truppen besetzt und litt unter erheblichem Bombardement gelitten.

Es wäre also deshalb keine Überraschung, wenn alle Spuren dieser langen Geschichte weg wären. Manche Spuren haben aber irgendwie doch überlebt. Es gibt einen maurischen Bogengang vom 12. Jahrhundert, der Arcos de Cobertizo, der eine greifbare Verbindung mit der Vergangenheit bedeutet, obwohl er nicht sehr sehenswert ist (er steht neben der Kirche und führt heute ins Nichts). Auf dem kleinen Platz vor dem Rathaus, der Plaza del Ayuntamiento gibt es drei römische Säulen, die in der Nähe in Fuente del Sol entdeckt wurden. Im Gegensatz zu manchen anderen Dörfern in den Bergen, Alhaurín el Grande steht zu seiner Geschichte und ist in ruhiger Weise stolz darauf. Nebenbei gemerkt hat der Platz einen hervorragenden Blick über dem Tal.

Alhaurín el Grande Properties

Alhaurín el Grande has survived a great deal. Waves of invaders, epidemics of plague, and even an earthquake in 1680. During the Peninsula War of 1808-14, it was occupied for four years by French troops and suffered considerable bombardment.

It would not be surprising, therefore, if all traces of its long past had been literally obliterated. But some has miraculously survived. There is the 12th Century Moorish archway “Arcos de Cobertizo”, which, while not being in any way spectacular (it stands close to the church and now leads nowhere), at least represents a tangible link with the past. In the small plaza in front of the town hall, the Plaza del Ayuntamiento, are three Roman columns which were discovered close by at Fuente del Sol. Unlike some other villages in the hills, Alhaurín el Grande acknowledges that it has a history, and is quietly proud of it. The plaza, incidentally, has a superb view of the valley.

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